Die Terroranschläge am 11. September 2001, einem Dienstag, waren vier koordinierte Flugzeugentführungen mit anschließenden Selbstmordattentaten auf wichtige zivile und militärische Gebäude in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Ereignisse dieses Tages werden auch kurz als 11. September (englisch September 11 attacks, kurz Nine-Eleven, in Zahlen 9/11) bezeichnet.
Drei Verkehrsflugzeuge wurden von jeweils fünf, eines von vier Tätern zwischen 8:10 Uhr und etwa 9:30 Uhr Ortszeit auf Inlandsflügen entführt. Die Täter lenkten zwei davon in die Türme des World Trade Centers (WTC) in New York City und eines in das Pentagon in Arlington (Virginia). Das vierte Flugzeug, das wahrscheinlich ein Regierungsgebäude in Washington, D.C. treffen sollte, brachte der Pilot der Entführer während Kämpfen mit Passagieren bei Shanksville (Pennsylvania) zum Absturz.
Die Anschläge verursachten den Tod von etwa 3.000 Menschen und gelten als terroristischer Massenmord. Etwa 15.100 von etwa 17.400 Personen konnten sich aus den WTC-Gebäuden retten.
Die 19 Flugzeugentführer gehörten zur islamistischen Terrororganisation al-Qaida. Die USA reagierten mit dem Krieg in Afghanistan seit 2001. Als Ziel nannten sie, al-Qaida zu zerschlagen, deren Anführer Osama bin Laden zu fassen oder zu töten und das mit ihm verbündete Regime der Taliban zu entmachten. Die USA begründeten auch den Irakkrieg 2003 unter anderem mit den Anschlägen. Bin Laden bekannte sich 2004 erstmals als deren Initiator.
Einige Historiker beurteilen den 11. September 2001 als historische Zäsur, andere widersprechen.